Die Herstellung

Zur Herstellung homöopathischer Arzneien dienen:

  • Pflanzen (z.B. Thuja, Arnica, Pulsatilla,...)
  • Mineralien (Calcium, Magnesium, Natrium, Phosphor, Gold, Arsen, Schwefel ...)
  • Tiere (Insekten, Schlangengifte ...)
    

Als Nosoden bezeichnet man Arzneien, die aus Krankheitsprodukten oder Umwelttoxinen hergestellt werden. Zahl und Vielfalt der homöopathischen Arzneien sind fast unerschöpflich, laufend werden neue entdeckt und geprüft.

Im Gegensatz zu anderen Naturheilmitteln werden die homöopathischen Ausgangsstoffe schrittweise verdünnt und verschüttelt (bzw. verrieben), was man Potenzieren nennt (lat. potentia = Kraft, Vermögen).

    

     

Durch dieses stufenweise Verschütteln mit dem Lösungsmittel bzw. Verreiben mit Milchzucker nach genau festgelegten Richtlinien wird die Arznei energetisch verändert, wodurch sie ihre Kraft entfaltet. Ein alleiniges Verdünnen der ursprünglichen Substanz hat keine heilende Wirkung.

Je öfter die Arznei potenziert wird, desto feinstofflicher wirkt sie. So kann sie vom homöopathischen Arzt genau dem jeweiligen Kranken angepasst werden.

Auf Grund der starken Verdünnungen der Arzneimittel gibt es keine Rückstände in Lebensmittel. Vor unsachgemäßer Anwendung sei aber trotzdem gewarnt, da die Häufigkeit der Gaben im Verhältnis zur gewählten Potenz äußerst wichtig für den Heilerfolg ist und eine zu häufige Gabe in einer falschen Potenz durchaus zu erheblichen Nebenwirkungen führen kann.